Prostatakrebs
Prostatakrebs ist der häufigste Tumor im Urogenitalienbereich der Männer. Pro Jahr kommt es zu ca. 45.000 Neuerkrankungen der Drüsenzellen der Prostata.
Symptome
Verursacht lange Zeit keine Symptome. Beschwerden treten erst dann auf, wenn der Tumor so groß ist, dass er auf die Harnröhre übergreift und zu Blasenentleerungsstörungen, ähnlich einer gutartigen Prostatavergrößerung, führt. Eventuell zusätzlich Blut im Urin, Schmerzen in der Prostata und Schmerzen in unteren Rückenbereich.
Körperlich-seelische Funktionsebene
Die Prostata (Vorsteherdrüse) gehört zu den männlichen Geschlechtsorganen, die allesamt die Fortpflanzung als Thematik haben. Dieser Umstand verursacht eine Empfindlichkeit gegenüber dem anderen Geschlecht in dem Sinne, ob man dem Anderen Erfüllung geben kann, wie man ist und wo man ist, um auch selbst Erfüllung zu erfahren.
Soziale Handlungsebene
Krebs gehört zur Krankheitskategorie Tumore und hat damit die soziale Überschrift „Im Zweck des Anderen“, hier im Zweck der weiblichen Ansprüche gegenüber dem Mann. Prostatakrebs ist demnach nicht in erster Linie Ausdruck eines zerstörerischen Zellwachstums, sondern Ausdruck einer zerstörerischen sozialen Interaktion zwischen dem männlichen Erfüllungsdrang und dem weiblichen Erfüllungsanspruch. Der Krebs in der Prostata ist somit „konsensueller Ausdruck“ einer widerwilligen Unterordnung und einem unterdrückten Unmut des Mannes gegenüber der Zweckmäßigkeit der weiblichen Ansprüche für die Familie. Er fühlt sich in seiner männlichen Präsenz als „Erfüller“ der Familie unbeachtlich gegenüber seiner Frau. So ist zum Beispiel die hohe Erkrankungsrate von Krebs in der Prostata bei Partnerschaften auffällig, in denen die Frau das Vermögen besitzt und damit faktisch die Erfüllungsrolle übernommen hat, und sich der Ehemann in konsensueller Zweckmäßigkeit als „Statthalter des Vermögens seiner Frau“ unterordnet.
Bearbeitung
Keine weitere „Zurückstellung“ eigener Lebenswünsche. Gemeinsam eine neue Lebensmelodie finden, in der sich beide Partner erfüllen können.