Prostatakrebs
Im Zweck des weiblichen Anspruches
Was ist der Unterschied zwischen der Prostata und der weiblichen Brust? Pathologen, die eine Gewebeprobe der männlichen Vorsteherdrüse unter dem Mikroskop betrachten, sehen: Das Gewebe der Prostata unterscheidet sich kaum von dem der weiblichen Brust. Darum trägt die Prostata auch in Fachkreisen die Bezeichnung „männliche Brust“.
Deshalb ist es nur logisch, dass wenn die weibliche Brust das Geben von Fürsorge in der Familie repräsentiert (siehe Newsletter November 2008), die Prostata demnach den männlichen Geltungsanspruch von Versorgung des Familiensystems repräsentiert.
Die kastaniengroße Prostata produziert eine Nährflüssigkeit, bestehend aus Eiweiß, Enzymen, Zucker, Cholesterin, Zink und Zitronensäure, die die Überlebensfähigkeit der Spermien, dem eigentlichen Leben, fördert. Damit zeigt sich, dass die Prostata in der Analogie zu sozialen Interaktion für die Förderung der männlichen Präsenz als Versorger der Familie steht.
Prostatakrebs ist demnach nicht in erster Linie Ausdruck eines zerstörerischen Zellwachstums, sondern Ausdruck einer zerstörerischen sozialen Interaktion zwischen dem männlichen Geltungsdrang und dem weiblichen Anspruch. Der Krebs in der Prostata ist somit Ausdruck einer widerwilligen (zerstörerischen) Unterordnung und einem unterdrückten Unmut des Mannes gegenüber der Zweckmäßigkeit der weiblichen Ansprüche.
Er fühlt sich in seiner männlichen Präsenz als Versorger der Familie unbeachtlich gegenüber seiner Frau. So ist zum Beispiel die hohe Erkrankungsrate von Krebs in der Prostata bei Partnerschaften auffällig, in denen die Frau das Vermögen besitzt und damit faktisch die Versorgerrolle übernommen hat, und sich der Ehemann zweckmäßig als „Statthalter des Vermögens seiner Frau“ unterordnet.
Mit der Möglichkeit der Bedeutung und Hintergründe von Krankheitssymptomen haben wir jetzt eine Behandlungsanspruch gewonnen, der sich eben nicht nur auf die stoffliche Ebene konzentriert. Operation und Chemotherapie sind jetzt lebenswichtig. Doch mindestens ebenso wichtig ist es, der Ursache systematisch und systemisch nachzugehen und aufzulösen. Das Ganze ist eben mehr als nur die Summe seiner Teile.
Es reicht nicht, nur die Symptome zu bekämpfen. Das wäre vergleichbar mit dem Ausstellen eines Brandmelders, damit ist aber das Feuer noch lange nicht gelöscht. Die Konsequenz wäre ein jahrelanger Kampf mit dem Krebs.
Das wichtigste ist jetzt, dass die Ursache "Im Zweck des weiblichen Anspruchs“ im sozialen Umgang zwischen den Lebenspartnern nachhaltig aufgearbeitet wird, bis das Leben wieder gelingt.
Ich unterstütze meine Teilnehmer von Anbeginn der Diagnose mit einer radionischen Nachsorge auf akut-medizinische Handlungen, wie Operation oder Chemotherapie, und dem persönlichen Einzeltraining mit der SED-Methode, die von mir auch für besonders schwere Krankheiten und Konflikte entwickelt wurde.