Dicke Kinder haben es nicht leicht
In der Schule werden sie gehänselt und im Sport gelten sie als Nieten
Die Ursachen, weshalb sich Übergewicht einstellt, ist für die Schulmedizin offensichtlich bekannt: Überernährung, Fast Food, Fernsehen bzw. Computer und Bewegungsmangel. Doch diese starre Vorstellung allen körperlichen Übels ist einfach falsch!
Es reicht nicht, sklavisch die Kalorien zu zählen; man muss vielmehr die selbstschädigenden Emotionen aufspüren und lösen — denn diese bringen unsere Kinder dazu, viel zu viel "emotional zu essen". Wer sich ungeliebt fühlt und Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle im wahrsten Sinne des Wortes in sich hineinfrisst, kämpft nicht in erster Linie mit dem Übergewicht, sondern mit seinen Gedanken und Gefühlen. Doch dick sein nagt nicht nur am Selbstbewusstsein, es macht auch krank. Kinder können Diabetes, Bluthochdruck oder Gelenkprobleme bekommen.
Auch die Seele trägt am Gewicht
Übergewichtige Kinder sind häufiger gemütskrank als ihre normalgewichtigen Kameraden. Allerdings ist es hier schwierig, zwischen Ursache und Wirkung zu unterscheiden. War das Kind erst depressiv und hat dann begonnen, alles in sich hineinzustopfen? Oder ist das Kind traurig, weil es dick ist und weil es deswegen womöglich gehänselt wird?
Die wichtigsten seelischen Störungen sind: Depressionen, Angststörungen, psychosomatische Beschwerden (körperliche Symptome ohne körperliche Ursache), Bulimie und Binge-Eating-Störung (unkontrollierte Essattacken ohne Erbrechen). Schuld daran ist nicht der mangelnde Wille der Kinder, sondern ein geschwächter und erstarrter Stoffwechsel, der unser Kind fest im Griff hat. Emotionale Verhaltensänderung und Stoffwechselregeneration sind damit die Schlüssel zur dauerhaften Gewichtsreduzierung.