Angst & Panik
Eine individuelle Lebens- und Leidensgeschichte
Angst ist kein isoliertes Problem, sondern eingebettet in eine individuelle Lebens- und Leidensgeschichte: wie Betroffene gelernt haben mit Lebensrisiken, wie Gefahr, Verlust, Tod, unbekannten oder überraschenden Situationen oder mit der Bewertung durch andere Menschen umzugehen. Viele Menschen können ihre Schwierigkeiten im "normalen" Alltag meist gut kaschieren. Diese Kompensation gelingt in gewohnter Weise nicht mehr, wenn maßgebliche Merkmale, wie Enge, Zeitdauer und Kontrollverlust sehr viel extremer sind und deutlich weniger Möglichkeiten bestehen, die Schwierigkeiten zu kaschieren. Es kommt zur De-Kompensation, zu verstärktem Angstdenken und im Extremfall zu Panikattacken.
Quelle von Angst und Panik ist unser Denken
Für den Menschen, dessen gesamter Erfahrungsschatz von Geburt an durch das Verhalten anderer Menschen geprägt ist, kann jede nur denkbare Veränderung seiner Beziehungen zu anderen Menschen unkontrollierbare Angst auslösen. Eine gedankliche Unklarheit gegenüber führt zur Erregung des vegetativen Nervensystems mit all seinen eindrucksvollen und unangenehmen Symptomen wie Verkrampfung, Schwindel, Zittern, Schweißausbrüche und Übelkeit. Wir glauben, in unserem Lebensraum eingeengt zu werden und fühlen gefangen, wie in einem Fahrstuhl, im Flugzeug oder in der Menge von Menschen. Wir spüren eine drohende Gefahr, können sie aber nicht identifizieren.
Hinter jeder Angst steht ein Gesicht
Frühkindliche Bindungsverletzungen führen zu Verdrängungen und Konfliktvermeidungsstrategien. Doch früher oder später kommt es zur Konfrontation mit unserem Denken und Fühlen gegenüber den "wohlmeinenden Einpeitschern, die nur unser Bestes wollen". Eltern, die mit dem Rücken an der Wand stehen und nicht weiter wissen, können sehr viel Macht ausüben. Angststörungen sind Störungen in zwischenmenschlichen Beziehungen von Eltern und deren Kindern und nicht Störungen in der Psyche eines einzelnen Menschen. Die Art und Weise, wie wir erzogen werden führt in der Entwicklung sozialer Beziehungen zu Ängsten und Panikattacken.
„Lieber Hans Peter, 30 Jahre habe ich unter meinen Ängsten und Panikattacken gelitten. Ich habe jegliche Formen von Therapie mitgemacht und eine Menge gelernt. Aber meine Ängste und Panik blieb. Dann hatte ich ein persönliches Einzeltraining mit Dir. Du hast mir sehr deutlich und wahrheitsgemäß klar gemacht, dass meine Mutter und ihre Art und Weise, wie wir sie mit mir kommuniziert, hinter meinen Ängsten steht. Ich bin begeistert, fasziniert, erstaunt und verblüfft. Mein Leben lang hatte ich unglaubliche Ängste vor geschlossen Türen und jetzt fühle ich mich frei, wenn die Türen geschlossen sind!
Ich fuhr nach dieser Sitzung angstfrei mit dem Zug nach Hause. Und der Gedanke mich endlich in ein Flugzeug setzen zu können und zu fliegen, versetzt mich in ein Glücksgefühl. Ich fühle mich, als hätte ich 30 Kg Ballast von meinen Schultern geworfen.“
Heilsame Bewältigung und Vertrauen zu sich selbst
Meine systemisch-neurozeptiven bzw. bio-psycho-soziale Ansätze führen zu einer unmittelbaren Erleichterung und Erholung, wenn die Wechselwirkungen zwischen Gefühlen, Gedanken und biochemischen Prozessen verstanden werden: Angststörungen | Panikattacken | Depression | Erschöpfung | Burn-out-Syndrom | Essstörungen und vieles mehr.