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Die vielfältigen Möglichkeiten systemischer Beratung und Therapie

Psychische und körperliche Belastungen kommen nicht über Nacht. Doch oft bemerken wir Veränderungen erst, wenn der Alltag immer schwerer zu bewältigen wird. Dann machen sich erste Gefühle von Macht- und Hoffnungslosigkeit, Ausgrenzung und Schuld breit, existenzielle Konsequenzen drohen und es kommt zu einer Vielzahl körperlicher und psychischer Belastungsreaktionen, die sich schnell zu chronischen Erkrankungen entwickeln. Wie wir zu Beginn unseres Daseins existenziell auf elterliche Sensitivität und Responsivität angewiesen waren, sind wir im Erwachsenendasein auf eine therapeutische Sensitivität und Responsivität angewiesen. Kurz & bündig: Wir sind auf Gesprächspartner angewiesen, die unsere Bedürfnisse erkennen und sich auf uns abstimmen können. 

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Depression, Ängste, Schuld und Scham

Ein positives Selbstwertgefühl stellt einen zentralen Indikator der psychischen Gesundheit dar. Doch familiäre Dauerkrisen, unberechenbare Stimmungsumbrüche oder fehlende Unterstützung führen zu reduzierten Selbstwertgefühlen, verbunden mit Depression, Ängsten, Scham und Schuldgefühlen. Gleichzeitig zeigen sich kompensatorische Wut-, Neid-, Hass- und Rachegefühle, die eine Depression-Angst-Wut-Spirale in Gang setzt. Kurz & bündig: Eine systemische Beratung kann vielfach mit kleinen Impulsen den Konfliktkreislauf von negativen Selbstwertgefühlen durchbrechen.

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Dissoziation ermöglicht Bindung

Jede Form der Bindungsverletzung stellt für das autonome, vegetative Nervensystem (ANS) des Säuglings eine Lebensbedrohung dar und aktiviert unmittelbar eine zweiphasige Abspaltung (Dissoziation), die sich als "Protest" oder als "Aufgabe" äußert. Im späteren Erwachsenendasein verursachen diese frühkindlichen Abspaltungen dysfunktionale Verhaltensmuster, die uns nerven, wir aber nicht anders können: 
•  Bindungssuchendes oder bindungsvermeidendes Verhalten
•  Unterwürfig oder manipulatives Verhalten
•  Überkontrolliertes oder täter-loyales Verhalten
  Gestörtes Essverhalten und Suchtverhalten
Kurz & bündig: In diesem dissoziativen Nebel bekommen wir mehr und mehr das Gefühl ein „Blindgänger“ zu sein, der seiner Detonation harrt, aber nicht wirklich explodiert.

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Depersonalisation- und Derealisation-Syndrom (DDS)

Viele Menschen erleben sich häufig in einem Zustand der Unwirklichkeit. Sie klagen über einen benebelten Kopf und körperlichen Empfindungen, dass ihnen ihre Gefühle und ihr inneres Selbstgefühl fremd seien, nicht eigen, unangenehm verloren oder ihre Gefühle und Bewegungen jemand anderem gehören. All den Beschreibungen liegt eine unwirkliche Wahrnehmung der Umgebung (Derealisation) und eine unwirkliche Wahrnehmung des eigenen Körpers  (Depersonalisation) zugrunde. Betroffene und selbst die Mehrzahl der Therapeuten vermuten eine organische Ursache für die Beschwerden – und eine zähe und leidvolle Odyssee durch die Arztpraxen nimmt seinen Anfang. Doch DDS ist eine Schutzfunktion des autonomen, vegetativen Nervensystems (ANS) und schützt vor allzu intrusiven Gefühlen und stellt sicher, dass der Organismus weiter funktioniert: „Das ist gar nicht wirklich!“ In meiner systemischen Beratung reichen oft kleine Impulse aus, um den festgefahrenen Schutzreflex auszuschalten, der die Depersonalisation aufrecht gehalten hat.

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Hochsensibilität

Hochsensibilität ist kein neurologischer Geburtsfehler, sondern wird durch frühe Bindungsverletzungen, familiäre Konflikte, schwierige Sozialisation und vieles mehr ausgelöst, aber nicht verursacht und führt zu einer Unverträglichkeit der eigenen Belastungsgrenze. So liegt es in der Natur der Sache, dass bei Hochsensiblen die Speicher schneller voll und die Akkus schneller leer sind. Bei Leistungsdruck und Tätigkeiten, die schnelle Entscheidungen fordern, kommt es häufig Überforderung und Erschöpfung. In meiner systemischen Beratung gilt es, ein positives Selbstwertgefühl mit der Hochsensibilität zu gewinnen.