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Lebensthemen / Bio-psycho-soziales Modell / Neurodermitis - Eine bio-psycho-soziale Entzündung

Neurodermitis

Eine bio-psycho-soziale Entzündung lösen!

Sie juckt, ist gerötet. Es brennt wie Feuer, an Armen, Beinen, oft am ganzen Körper: Die Haut, das mit knapp zwei Quadratmetern größte Organ des Menschen, entzündet immer öfter. Inzwischen erkrankt fast jedes dritte Kind in Deutschland an der chronischen Entzündung Neurodermitis.

Jedem ist unser angeborenes Immun-Abwehrsystem bekannt: Ganz bestimmte Killerzellen vernichten Bakterien, Viren und Keime, die auf unseren Körper einwirken – mit Entzündung! Der Entzündungsprozess ist eine natürliche Abwehrreaktion unseres Immunsystems mit aggressiven Zytokinen, den Killerzellen unseres Immunsystems, gegen Mikroben und Gifte – die aber bei Neurodermitis oder Schuppenflechte effektiv nicht existieren! Die Folge sind nicht enden wollende Entzündungen.

Neue Denkansätze im Heilungsprozess
Warum fühlt sich unser Immunsystem von harmlosen Umweltbedingungen wie Pollen, Hausstaubmilben oder Nahrungsmittel derart provoziert, dass es vehement mit Entzündungsprozessen reagiert? Liegen die Krankheitsfaktoren heute mehr auf der Seite psycho-sozialer Lebensbedingungen als auf der biologischen Seite von Mikroben und Giften? Können wir es uns noch leisten, in einer biochemischen Medizin psycho-soziale Lebensumstände außen vor zu lassen? Kann möglicherweise unser Immunsystem nicht zwischen einem „bakteriellen Erreger“ und einem „emotionalen Erregt-Sein“ unterscheiden?

Um grundlegend zu verstehen, warum die Organe des Menschen immer öfter derart verheerend entzünden, brauchen wir einen neuen gesamtheitlichen Denkansatz – einen bio-psycho-sozialen Ansatz für den Heilungsprozess.

Psycho-soziale Belastungen die Geburtsstunde chronischer Entzündungen
Hauptindikator einer guten Gesundheit ist ein ausgeglichenes Selbstwertgefühl. Demütigung oder Kränkung führt zu reduzierten Selbstwertgefühlen, verbunden mit Depressivität, Scham und Angst vor neuen Verletzungen, die indes in der Folge nicht selten verdrängt werden. Kompensatorische Wut-, Neid-, Hass- und Rachegefühle stauen sich auf. Fast alle psychischen Belastungen gehen mit krankhaften Veränderungen des Körpers einher. Die Geburtsstunde chronischer Entzündungen - und Neurodermitis!

Neurodermitis ist demnach eine stressassoziierte Erkrankung, ausgelöst durch Entzündungsprozesse des Immunsystems – ohne Provokation durch Bakterien, Viren und Keime. Die Provokation heute sind vielmehr psycho-soziale Lebensbedingungen, wie finanzielle Existenzängste, Stress in der Familie, in der Schule, im Beruf, belastende Ereignisse, wie Gewalterfahrungen, Tod oder Misshandlungen, geringe Sozialkompetenz des Milieus und viele sonstige psychische Belastungen. Sie gehen einher mit zelldestruktiven T-Helferzellen und einer anti-inflammatorischen Gegenregulation, die sich gegen körpereigene Zellen und Gewebe richten.

Therapiemöglichkeiten
Bio-psycho-soziale Therapieansätze belegen heute eindrucksvoll, wie bedeutsam ein „vernetztes“ Verständnis von Lebensereignissen und den damit eng verbundenen Gefühle und Gedanken für die Ausheilung von Neurodermitis ist.

Die systemische Kurzzeit-Therapie und Beratung ist besonders flexibel und kommt meist mit einzelnen oder wenigen Sitzungen aus. Oft reichen bei sogenannten „schweren“ oder „chronischen Krankheiten“ kleine Impulse aus, um emotionale Muster zu verstören, die die Störung aufrechterhalten haben. Die systemisch-soziale Beratung kann als Einzel-, Paar- oder Familientherapie durchgeführt werden.

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